Cherno Jobatey

Journalist, TV-Moderator, Kommunikations-Experte

Cherno Jobatey
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Digitale Macht. Die neue Ökonomie der Aufmerksamkeit.

Seit den Neunzigern ist Cherno Jobatey als Journalist und TV-Moderator für das ZDF-Morgenmagazin tätig und moderiert und produziert die UdLDigital Talkshow, Deutschlands reichweitenstärkste Politik-Talkshow im Internet.

Der gebürtiger Berliner studierte an der FU Berlin und als DAAD-Stipendiat in Los Angeles Politik. Seit Studentenzeiten schreibt er für Berliner und überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Über einen Studentenjob als Fotokopiergehilfe kam er zum Fernsehen. Cherno Jobatey war zudem Herausgeber der HuffPost Deutschland, für die er auch als Autor tätig war. Seit 2012 lehrt er als Dozent an verschiedenen Universitäten, unter anderem St. Gallen und TU München.

Cherno Jobatey erklärt, wie man in dieser Welt agieren und reagieren kann.

Das Konsumentenverhalten hat sich durch die Digitalisierung in fast allen Lebensbereichen verändert. Lang Gelebtes gilt nicht mehr. Und dieser Wandel schreitet überall weiter voran.

Cherno Jobatey Vortragsthemen

- Digitale Macht. Die neue Ökonomie der Aufmerksamkeit

Wer die Gesetzmäßigkeiten der neuen Medienökonomie erkennt und ihnen folgt, hat enorme Vorteile – und ist nicht so leicht angreifbar! Mit Hilfe eines digitalen Werkzeugkastens lassen sich durch Netzwerkeffekte Reichweiten erzielen, die lange Zeit nicht vorstellbar waren. Früher galt es, Massenmedien zu gefallen, um Reichweite zu erlangen. In der Regel bedeutete das, dass man bei einzelnen Redakteuren gut ankommen musste. Heute ist es entscheidend, etwa in den Sozialen Medien etwas so zu präsentieren, dass es – meist ziemlich spontan – weiterempfohlen wird. So kann die Reichweite vervielfacht werden.

- Digitale Macht. Der neue Kampf um die Deutungshoheit

Wissen ist Macht. Und die Aufmerksamkeit, die nötig ist, um Wissen überhaupt vermitteln zu können, war schon immer schwer zu erlangen. Aufmerksamkeit ist ein wertvolles Gut in unserer Wissensgesellschaft. Denn wer die Aufmerksamkeit hat, hat auch die Deutungshoheit. Eine schleichende Veränderung begann bereits in den 1990ern mit der Erfindung des Browsers: Internet ist seitdem für alle da. Die digitale Revolution wirbelt bis heute sehr viel durcheinander. Tradierte Geschäftsmodelle ändern sich genauso wie Kommunikation.

Das erste große, unübersehbare, Zeichen der Veränderung war, dass ein politischer Niemand aus dem Mittelwesten US-Präsident werden wollte und tatsächlich gegen die Partei-Eliten gewann. Die Obama-Wahl machte schon vor Jahren deutlich, wie sehr sich die Ökonomie der Aufmerksamkeit verändert hatte. Spätestens seit der Trump-Wahl ist es nun nicht mehr zu leugnen, dass das Spiel ein anderes geworden ist. Mit Hilfe der technischen Moderne kann prinzipiell jeder ziemlich preiswert seine altmodisch agierenden Gegner besiegen. Der TV Journalist und -moderator Cherno Jobatey erklärt die neuen Spielregeln. Und auch wie jeder davon etwas lernen kann, um mitzuspielen.

- Disruption in der Politik

Was bei der Obama-Wahl 2008 nur für Polit-Feinschmecker ein Thema war, ist seit der Trump-Wahl für jeden offenkundig: der Wettbewerb um die Deutungshoheit funktioniert nach neuen Spielregeln. Trump steht für die Disruption der Politik alter Väter Sitte. Mit Hilfe der technischen Moderne kann prinzipiell jeder – dazu noch sehr kostengünstig – seine Gegner besiegen oder zumindest angreifen, wenn diese zu sehr auf altbewährte Mittel setzen. Die CDU taumelte nach dem Rezo-Video kurz vor der Europawahl, auch SPD und FDP schnitten nicht so gut ab, wie gedacht.

Warum schaffte das die CDU mit ihren sehr europäischen Themen nicht? Wie war es den Grünen im Wahlkampf gelungen, so deutlich zu punkten? Glückliche Fügung oder strategisches Agendasetting?Das Gleiche kann jedem passieren, der in der Öffentlichkeit steht.

„Wissen ist Macht, daran wird sich nichts ändern. Aber noch nie waren so viele so mächtig.“

Cherno Jobatey, langjähriger Herausgeber der HuffPost, die es binnen drei Jahren auf Platz 15 der News-Plattformen in Deutschland geschafft hatte, erklärt diese neuen Spielregeln. Jeder, egal ob DAX-Unternehmenslenker, Mittelständler, Privatperson oder Geschäftsführer eines Unternehmens, kann diese neuen Möglichkeiten für sich nutzen.

Cherno Jobatey erklärt die stille Revolution und illustriert anhand von Beispielen aus der deutschen Politik, dem Brexit und dem „Lady-Gaga-Phänomen“ detailliert, wie sich Machtverhältnisse im Kampf um die Meinungsführerschaft verschoben haben und wie man die neue Zeit für sich nutzen kann.

Um es ganz klar zu sagen: Ging bislang alles gut, war es eher Glück! Wer jetzt noch nicht digital dabei ist, läuft Gefahr, auf dem Marktplatz von heute anstelle des bislang gewohnten, zentral gelegenen repräsentativen Marktstandes nur noch einen Tapeziertisch in der dritten Reihe zu betreiben. Und viel zu oft geht unter: Diese schöne neue Welt ist machbar, simpel zu bedienen und zudem bezahlbar!

Mehr über Cherno Jobatey

Cherno Jobatey verkündete 20 ganze Jahre lang morgens die Weltlage aus der kleinen Kiste des ZDF. Nun bestückt er das ZDF-Morgenmagazin mit selbst produzierten Beiträgen. Geboren in Berlin-Charlottenburg wuchs er im sorgsam bewachten Mauer-Berlin auf. Prägend wurde ein DAAD Stipendium in Los Angeles. Im sonnigen Kalifornien studierte er nicht nur Politik und Musik, sondern machte sich die kalifornische Lebensart zu eigen: Hart arbeiten, entspannt leben.

Zurück in Berlin fand er auf Umwegen und finanziert durch Bandauftritte und DJ-Jobs zum Journalismus: taz, Tagesspiegel, Zeit, Spiegel, Cosmopolitan, AZ München, Wirtschaftswoche, RIAS Radio. Nach Lehrjahren als Lokalreporter und Filmautor für SFB (RBB), NDR und WDR, tauchte er irgendwann als Wettermann auf – vor der Kamera! Später moderierte er die Regional-Nachrichten. Cherno quizzte bundesweit in der ARD mit „Kopfball“ und dann begann der morgendliche Quotenlangzeithit „Morgenmagazin“. Zwischendurch folgten einige Ausflüge in die Unterhaltung: „Memory“, „Leute Heute“, eine eigene Talkshow im ORB und natürlich 5 Jahre lang der ARD-Klassiker „Verstehen Sie Spaß?“.

Seit einigen Jahren produziert und moderiert Cherno Jobatey das erfolgreichste Online- Talkformat „UdLDigital Talkshow“ direkt in Berlins Prachtmeile Unter den Linden. Das Konzept: Top-prominente Gäste diskutieren unter der Leitung von Jobatey vor Live-Publikum. Regelmäßig empfängt Jobatey politische Schwergewichte der Bundesregierung wie Robert Habeck, Christian Lindner, Volker Wissing u.v.a.m. Dazu Experten, Blogger und Hacker. Die Talks werden gestreamt und von Followern und der digitalen Presse mit Aufmerksamkeit verfolgt. UDL Digital ist Vorreiter der heutigen Unterhaltungs- und Infoprogramme.

Cherno Jobatey gibt sein Wissen auch an Universitäten weiter. In Seminaren, Vorlesungen und Vorträgen lehrt er über die Themen Politische Kommunikation im 21. Jahrhundert, Medienökonomie, Journalismus und Rhetorik und Wirtschaftsethik. Von 2013 bis 2019 war Cherno Jobatey zudem der Herausgeber der deutschen Ausgabe der HuffPost.

Neben all diesen Aufgaben blieb er aber immer der Bühne treu: Cherno Jobatey tritt als Redner auf, moderiert Events, Podiumsdiskussionen, Bälle, Galas und Charity Veranstaltungen.

Und mit sehr viel Glück kann man Chernoe Jobatey sogar rockender Weise mit Gitarre auf Bühnen erleben.

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